Gua Sha ist eine jahrtausendalte Behandlungstechnik, die traditionell in Asien im Rahmen der Chinesischen Medizin angewendet wird. Mit Hilfe eines Schabers aus antiseptisch und kühlend wirkendem Büffelhorn wird der Qi- und Blutfluss zu Haut-, Muskel- und Bindegewebe sowie zu den inneren Organen gefördert. Die Wiederherstellung normaler Stoffwechselvorgänge wird vom Patienten meist als wohltuende Entspannung empfunden.
Gua Sha kann zahlreiche positive Wirkungen haben: Muskuläre Steifheit und Schmerz können reduziert werden, insbesondere beim Schulter-Arm-Syndrom wenden wir diese Methode aufgrund ihrer guten Wirksamkeit sehr gerne an.
Die Hautstimulation erfolgt in Form einer strichförmigen Druckanwendung mit dem Schaber aus Büffelhorn. Durch diese von uns spezifisch angewendete Schabetechnik – eine Mischung aus Massage, Akupressur und Qi-Übertragung – entstehen häufig grossflächigere und in der Regel nicht schmerzhafte Hautrötungen. Es handelt sich dabei um punkt- oder strichförmige subkutane Hautblutungen, die im chinesischen Sprachgebrauch “Sha” genannt werden. Diese bilden sich von selbst nach 2-3 Tagen zurück. Die Haut bleibt während der Behandlung intakt, es entstehen also weder Wunden noch Abschürfungen.
Nach der Gua Sha Behandlung sollte der behandelte Körperbereich bedeckt werden. Wind- und Sonnenexposition, aber auch plötzliche Temperaturwechsel und schwere körperliche Anstrengung sind zu vermeiden. Am Tag der Gua Sha Behandlung sollte nicht mehr gebadet oder geduscht werden.
Gua Sha sollte nicht angewendet werden bei Sonnenbrand, Hautausschlägen oder bei Hautrissen (Kontraindikationen).